„Alternative Beratungsangebote ohne direkten Kontakt haben sich während der ersten Phase der Corona-Zeit bewährt – zunächst vor allem in Form von telefonischer Beratung““, sagte Carola Mette, Vorstand des DRK-Kreisverbandes Braunschweig-Salzgitter. Die neue Möglichkeit der Video-Beratung kann ab sofort genutzt werden – jeweils nach vorheriger Absprache am Telefon.

Bei den teilnehmenden Einrichtungen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in beiden Städten handelt sich in Braunschweig um die Beratungsstelle für  Eltern in Trennungssituationen und Alleinerziehende (BETA), Adolfstraße 20, und die DRK-Schuldnerberatungsstelle, Münzstraße 16, sowie in Salzgitter-Lebenstedt im DRK-Beratungszentrum Smeewinkel 5 um die Allgemeine Sozialberatung, die Beratungsstelle für Menschen mit Krebs und deren Angehörige sowie die EUTB-Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung.

Der Anlass für die Erweiterung des Angebots, das bisher persönliche Beratung und seit dem Frühjahr Telefonberatung umfasste, ist zwar die Corona-Pandemie. „Wir hatten bereits vorher geplant, diesen Schritt zu gehen“, erläuterte Hans-Jörg Hodemacher, Leiter der DRK-Schuldnerberatungsstelle. „Die Rahmenbedingungen haben sich durch die Pandemie geändert, so dass die Akzeptanz für die Nutzung alternativer Beratungsformen gewachsen ist.“

Dabei wurde beim Roten Kreuz Wert darauf  gelegt, dass die Teilnahme an Videogesprächen für die Ratsuchenden technisch besonders einfach ist und dass Datensicherheit unbedingt gewährleistet wird. „Schließlich handelt es sich in jedem Fall um sensible persönliche Gespräche“, betonte Sonja Hoffmann, die am Smeewinkel in Salzgitter Allgemeine Sozialberatung und Krebsberatung anbietet. So wurde das Computerprogramm eines europäischen Anbieters ausgewählt, für den das strengere europäische Datenrecht gilt. Video-Beratung ist für Ratsuchende über deren PC, Tablet oder Smartphone möglich.

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