Für ihre Ukraine-Hilfe: DRK-KaufBar erhält Einnahmen vom 2. Braunschweiger Friedenslauf
Die DRK-KaufBar mit ihrer Ukraine-Hilfe sowie der Verein frauenBUNT e.V. erhalten in diesem Jahr zu gleichen Teilen die Einnahmen des 2. Braunschweiger Friedenslaufs. Dieser fand am Sonntag, 4. Juni, im Bürgerpark statt. Die Höhe der Spende an KaufBar und frauenBUNT wird vom Stadtsportbund (SSB) Braunschweig noch bekanntgegeben.
Der SSB hatte im vergangenen Jahr als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine zusammen mit Unterstützern aus Sportvereinen, Vertretern aus dem Rat sowie Unternehmen aus der Stadt den Friedenslauf ins Leben gerufen. Nun fand die Zweitauflage statt.
Die DRK-KaufBar und frauenBUNT hatten im Bürgerpark nahe der VW-Halle Infostände aufgebaut, das Rote Kreuz war auch mit seinem mobilen Food-Truck „Kleine KaufBar“ vertreten – und versorgte Sportler und Besucher des begleitenden Bühnenprogramms im Bürgerpark mit leckeren Speisen. In dem Park wurden die insgesamt drei Läufe über vier beziehungsweise acht Kilometer gestartet, auch der Zielbereich war dort. 350 Läuferinnen und Läufer beteiligten sich in diesem Jahr am Friedenslauf, Schirmherr war Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum.
„Unser übergeordnetes Ziel ist es, aus Braunschweig heraus ein klares Zeichen für den Frieden zu setzen“, sagte Paulina Höhfeld, Sprecherin des Stadtsportbunds Braunschweig. Im Bürgerpark gab es neben diversen Getränke- und Essenständen auch Live-Musik, Redebeiträge und Podiumsdiskussionen – der Friedenslauf wurde so zum Friedensfest.
Bei der Vorstellung der diesjährigen Spendenempfänger*innen berichtete Heike Blümel, Leiterin der DRK-KaufBar in der Helmstedter Straße 135 sowie der vom Rotkreuz-Kreisverband betriebenen Unterkunft für aus der Ukraine geflüchtete Menschen in der Salzdahlumer Straße (Vienna House), über die Aktivitäten der DRK-KaufBar. Die Einrichtung ist als soziokulturellen Treffpunkt mit Restauration und Kulturprogramm in Braunschweig sehr bekannt, ist aber auch von Kriegsbeginn an Anlaufpunkt für Menschen aus der Ukraine, denen dort in verschiedener Art geholfen wurde und wird.
Darüber hinaus erhalten aber schon seit dem Jahr 2004 auch Braunschweigerinnen und Braunschweiger Hilfe, etwa sie Beratungsbedarf haben. Die KaufBar betreibt auch einen Second-Hand-Laden in der Helmstedter Straße 135 und das Sozialkaufhaus „Jacke wie Hose“ in der Petzvalstraße 50b.
Geflüchtete Menschen aus der Ukraine wurden über die DRK-KaufBar bereits vielfach mit Kleidung, Spielsachen für Kinder und zum Beispiel Geschirr ausgestattet – dank (Sach-)Spenden von Braunschweigerinnen und Braunschweigern. Diese können nach Absprache, welches die aktuellen Bedarfe sind, auch weiterhin gerne gut erhaltene Kleidung, Bettwäsche, Spielzeug abgeben – aber auch Haushaltswaren für diejenigen Ukrainer und Ukrainerinnen, die schon eine Wohnung in Braunschweig gefunden haben.
Heike Blümel wies am Mikrofon auch darauf hin, dass in der DRK-KaufBar neben Kultur und Restaurantbetrieb (montags bis Freitag 8.30 bis 22 Uhr, sonn- und feiertags 10 bis 14 Uhr mit Brunch) wochentags auch Sozial- und Migrationsberatung angeboten werden. Sie betonte außerdem, dass die wöchentliche Veranstaltung Café International in der KaufBar (immer donnerstags ab 16.30 Uhr) ein wichtiger Termin sei, um interkulturell miteinander ins Gespräch zu kommen.
Die KaufBar gehört zur Rotkreuz-Tochtergesellschaft DRK BS-SZ Sprungbrett gGmbH.
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