Welt-Erste-Hilfe-Tag: Wenn es darauf ankommt – wissen, wie es geht
Zack Rutsch Boing … Platzwunde – und was jetzt? Stell Dir vor, an jeder Ecke lauern Gefahren für Leib und Leben. Übertrieben? Nein!
Zu Hause passieren die meisten Unfälle. Hektisch versucht ihr dann, euch selbst oder euren Liebsten zu helfen. Wissen und Routine sind die besten Eigenschaften, um jetzt genau das Richtige zu tun. Ein Erste-Hilfe-Kurs hilft dir in jeder Situation, nicht nur ein Kartoffelheld zu sein. Also nicht lange grübeln: Dein letzter Kurs ist viel zu lange her!
Jetzt unkompliziert anmelden beim Original unter rotkreuzkurs.de!
Erste-Hilfe-Angebote im DRK-Kreisverband Braunschweig-Salzgitter e.V.
Der Rotkreuz-Kreisverband Braunschweig-Salzgitter e.V. hat viele spezielle Erste-Hilfe-Kurse im Angebot. Diese reichen vom klassischen Rotkreuzkurs über Aus- und Fortbildungen von Betriebs-Ersthelfern bis hin zu Erster Hilfe am Kind sowie Erster Hilfe speziell für Großeltern sowie für Senioren. Neu im Portfolio ist der Erste-Hilfe-Kursus „Rauf aufs Rad - Erste Hilfe für fahrradfahrende Senioren“.
Eine Terminübersicht von allen bereits geplanten Erste-Hilfe-Kursen des DRK-Kreisverbands mit der Möglichkeit, sich gleich online anzumelden, gibt es hier.
Sollte Bedarf an weiteren Kursus-Angeboten bestehen, sprecht uns gern an. Die Ansprechpartnerin findet ihr hier.
Hand aufs Herz
Erste Hilfe kann im Notfall Leben retten. Das ist bekannt. Doch mal Hand aufs Herz, wie lange liegt der letzte Kurs zurück und wie ist es um das eigene notwendige Wissen und die Fähigkeiten bestellt, im Ernstfall auch richtig zu reagieren? Anlässlich des Welt-Erste-Hilfe-Tages am 9. September ruft Gerda Hasselfeldt, Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), dazu auf, das eigene Wissen auf den Prüfstand zu stellen – und zu handeln: „Das DRK bietet eine Vielzahl von Kursen, die helfen, das notwendige Wissen zu erwerben oder aufzufrischen. Wenn es darauf ankommt, darf man keine kostbare Zeit verlieren.“
„Im Ernstfall muss jeder Handgriff aus dem Effeff erfolgen“, sagt der DRK-Bundesarzt, Univ.- Prof. Bernd Böttiger. „Zu zögerliches Handeln oder gar das Warten auf die Einsatzkräfte kann fatale Folgen für die Betroffenen haben.“ Der Mediziner ist überzeugt: „Alle Menschen können im Ernstfall helfen – sie müssen nur wissen, wie.“
Was tun beim Herz-Kreislaufstillstand?
Als ein Beispiel nennt er den plötzlichen Herz-Kreislaufstillstand. Der plötzliche Herztod ist die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Täglich sterben hierzulande rund 200 Menschen daran. „Da beim plötzlichen Herz- und Kreislaufstillstand bereits nach wenigen Minuten irreversible Schäden auftreten können, ist es für Laien besonders wichtig, die Symptome zu erkennen und schnell zu handeln“, so der DRK-Bundesarzt. Er verweist auf die Leitformel für die Reanimation: Prüfen. Rufen. Drücken.
Prüfen: Keine Reaktion? Keine oder keine normale Atmung? Rufen: Den Notruf 112 wählen. Drücken: Herzdruckmassage. Fest und schnell 5 bis 6 Zentimeter tief in der Mitte des Brustkorbs 100- bis 120-mal pro Minute drücken. Nicht aufhören, bis Hilfe eintrifft. „Die relativ einfache Formel können auch schon Kinder umsetzen“, sagt Professor Böttiger.
Das DRK setzt sich daher bereits seit Jahren dafür ein, dass bereits Schülerinnen und Schüler mit den wichtigsten Maßnahmen vertraut gemacht werden. „Erste Hilfe und Wiederbelebung muss schon in der Schule zum Thema gemacht werden“, sagt DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt. Sie fordert, dass spätestens ab der 7. Klasse jährlich zwei Unterrichtsstunden in Wiederbelebung gesetzlich verpflichtend eingeführt werden.
Informationen in den „Sozialen Medien“
#wennsdraufankommt – unter diesem Hashtag informiert das DRK rund um den Welt-Erste-Hilfe-Tag auf seinen Social-Media-Kanälen unter anderem über seine Kursangebote zum Thema. Weitere Informationen zur Ersten Hilfe gibt es zudem unter www.drk.de und unter www.drk.de/newsroom/welterstehilfetag/
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